1. Weltkrieg
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Personen zu diesem Ereignis
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- Klein Ernst (BirthDate: 29 Januar 1898, EventRole ⠉: Militärdienst für Österreich, Description ⠉: Keine Daten zu detaillierten Wohnorten gefunden, Vormund für Ernst Klein war nach dem Tot der Mutter Ferdinand Mandl aus Groß-Enzersdorf)
- Klein Rudolf (BirthDate: 24 März 1890, EventRole ⠉: Soldat (trotz Untauglichkeit), Untersuchter, Description ⠉: 1. Ehe (Taube Rachel verstarb 1926), 2. Ehe, letzte Meldeadresse, Laut einem Zeitungseintrag in der Wiener Zeitung vom 6.8.1926 war Rudolf Klein für den Vermieter nicht auffindbar und dieser leitete daraufhin eine Vertragsaufkündigung ein. Der Anwalt Dr. Josef Großfeld vertrat Rudolf Klein., Landsturm-Gefreiter, Titular Korporal, im k u k Evidenzverpflegemagazin Wien Gerhardusgasse 7, Bei allen drei Untersuchungen zu Wehrdiensttauglichkeit (2. Untersuchung 1912) wird Rudlof Klein wegen allgemeiner Schwäche für untauglich erklärt., Kindheit im Haus der Familie Klein)
- Mandler Julius (BirthDate: 24 August 1885, EventRole ⠉: Freiwilliger Militärarzt, Description ⠉: Tochter Marie Mandler, mit Ida Rosenzweig, Im Hoch- und Deutschmeister Regiment Nr. 84, eigene Praxis im Elternhaus, Groß-Enzersodrf Nr. 46 mit Karl Katz, Mit Schwager Karl Katz gemeinsam, Haus Groß-Enzersdorf Nr. 146, Nr. 46 (heute Elisabethstraße 7), Groß-Enzersdorf Nr. 146 (heute Kaiser-Franz-Josef-Straße 7), Promotion zum Doktor Medicinae veterineriae, Dissertation: Studien über die Anaphylaxie beim infektiösen Abortus des Rindes (Bang'scher Abortus-Bacillus), Ernennung im 1.Weltkrieg, Das Goldenen Verdienstkreuz am Bande der Tapferkeitsmedaille in Anerkennung vorzüglicher Diensleistung vor dem Feinde)
- Walter Paul (BirthDate: 6 Juli 1889, EventRole ⠉: Deporerierter, Soldat, Offizier, Untersuchter, Description ⠉: Hermann Walters Söhne, Textilwarenhandlung, Paul Walter (Nr. 890, Waggon 14) ist einer der 1000 männlichen Juden die als erstes von Wien aus in den Osten verschleppt werden. Es gibt nur einen einzigen früheren Deportationstransport, ebenfalls nach Nisko. In Nisko nahe der sowitischen Grenze entsteht das erste Lager. Adolf Eichmann sieht es als Durchgangslager., Laut einem Bericht in der Wiener Zeitung trat Paul Walter als Bürge für seine Frau ein, die zur Tilgung ihrer Schulden einen Ausgleich mit ihren Gläubigern erzielt hatte., Bei allen drei Untersuchungen (1910, 1911, 1912) wird Paul Walter als untauglich eingestuft., Paul Walter litt laut seiner Tochter Ilse Rosenblum an Morbus Basedow, einer Schilddrüsenüberfunktion, die viele gesundheitliche Folgen haben kann., Die beiden Väter sind Trauzeugen, Tochter Ilse Rosenblum erzählt in einem Schädigungsbericht, dass ihr Vater Paul Walter während der Novermberpogrome 1938 einige Tage verhaftet wurde., Bestätigung dass Paul Walter, der am 20.10.1939 nach Nisko deportiert worden war, nicht in Rückkehrerkartei d. Israelitischen Kultusgemeinde Wiens aufscheint., Beschluss des Landesgerichts, dass Paul Walter rückwirkend mit 9.5.1945 für tot erklärt wurde. Das Datum wurde gewählt weil an diesem Tag der Krieg beendet und Lagerinsass*innen frei gelassen wurden, Paul Walter (Nr. 890, Waggon 14) ist einer der 1000 männlichen Juden die als erstes von Wien aus in den Osten verschleppt werden. Es gibt nur einen einzigen früheren Deportationstransport, ebenfalls nach Nisko. In Nisko nahe der sowitischen Grenze entsteht das erste Lager. Adolf Eichmann sieht es als Durchgangslager.)