Walter Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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|LifeEventType=Das Ende der Firma Hermann Walters Söhne, ein Bericht im
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|LifeEventType=Das Ende der Firma Hermann Walters Söhne, ein Bericht in der Kleinen Volkszeitung
 
|Beschreibung=Die Unterschrift der Mutter auf Wechsel gefälscht. Die Firma Hermann Walters Söhne, Textilwarenhandlung, I., Schwertgasse 4, als deren Gesellschafter drei Brüder, der 36jährige Max Walter, der L4jährige Ingenieur Ernst Walter, beide XV., Dingelstedtgasse 8, Paul Walter, und Rudolf Teweles fungierten, war im De­zember 1926 infolge großer geschäftlicher Ver­luste genötigt, um die Erisifnung des Aus­ gleichsverfahrens anzusuchen. Die Firma schloß Mit ihren Gläubigern einen Ausgleich aus 40 Prozent, der zu 30 Prozent vom Es-kompteur Bernhard Porges garantiert wurde. Porges hatte zu seiner Sicherstellung alle Aktiven und fünf Biankowechesel auf zu­sammen 5000 8 von den einzelnen Firmen­ gesellschaftern verlangt. Ueberdies mußte die Mutter der Brüder Walter, Frau Emilie Walter, und die Gattin Paul Walters, Frau Elfriede Walter, die als vermögend galten, diese fünf Akzepte gemeinsam garantieren. Da die Firma Walters Söhne die Ausgleichs­ bedingungen nicht erfüllte und sich für zahlungsunfähig erklärte, stand die Firma Walters Söhne vor dem Konkurs. Um diesen 1000 8 erhielt. Drei Monate später machte die Firma Wiesner die drei Wechsel mittels Zahlungsauftrages geltend. Da inzwischen Frau Emilie Walter gestorben war, erhob der Verlassenschaftskurator die Einwendung, daß die Unterschrift der Frau Walter auf den Wechseln nicht echt sei. Max Walter erklärte bei Gericht, daß er auf allen fünf Wechseln, allerdings im Einverständnis mit seiner Mmter, ihre Unterschrift gefälscht habe. Da die Firma Wiesner u. Comp, mehr als 3000 8 an die Gläubiger der Firma Walter- Söhne ausbezahlt hatte, erachtete sich die Firma Guttenberg um diesen Betrag geschädigt und erstattete die Anzeige beim Polizeikonumssariat Mariahilf, das die Verhaftung Max Walters verfügte. Ernst Walter, dem die Fälschung der Akzepte durch seinen Bruder bekannt war, wurde wegen Verdachts der Mitschuld am Be­trug der Staatsanwaltschaft angezeigt.
 
|Beschreibung=Die Unterschrift der Mutter auf Wechsel gefälscht. Die Firma Hermann Walters Söhne, Textilwarenhandlung, I., Schwertgasse 4, als deren Gesellschafter drei Brüder, der 36jährige Max Walter, der L4jährige Ingenieur Ernst Walter, beide XV., Dingelstedtgasse 8, Paul Walter, und Rudolf Teweles fungierten, war im De­zember 1926 infolge großer geschäftlicher Ver­luste genötigt, um die Erisifnung des Aus­ gleichsverfahrens anzusuchen. Die Firma schloß Mit ihren Gläubigern einen Ausgleich aus 40 Prozent, der zu 30 Prozent vom Es-kompteur Bernhard Porges garantiert wurde. Porges hatte zu seiner Sicherstellung alle Aktiven und fünf Biankowechesel auf zu­sammen 5000 8 von den einzelnen Firmen­ gesellschaftern verlangt. Ueberdies mußte die Mutter der Brüder Walter, Frau Emilie Walter, und die Gattin Paul Walters, Frau Elfriede Walter, die als vermögend galten, diese fünf Akzepte gemeinsam garantieren. Da die Firma Walters Söhne die Ausgleichs­ bedingungen nicht erfüllte und sich für zahlungsunfähig erklärte, stand die Firma Walters Söhne vor dem Konkurs. Um diesen 1000 8 erhielt. Drei Monate später machte die Firma Wiesner die drei Wechsel mittels Zahlungsauftrages geltend. Da inzwischen Frau Emilie Walter gestorben war, erhob der Verlassenschaftskurator die Einwendung, daß die Unterschrift der Frau Walter auf den Wechseln nicht echt sei. Max Walter erklärte bei Gericht, daß er auf allen fünf Wechseln, allerdings im Einverständnis mit seiner Mmter, ihre Unterschrift gefälscht habe. Da die Firma Wiesner u. Comp, mehr als 3000 8 an die Gläubiger der Firma Walter- Söhne ausbezahlt hatte, erachtete sich die Firma Guttenberg um diesen Betrag geschädigt und erstattete die Anzeige beim Polizeikonumssariat Mariahilf, das die Verhaftung Max Walters verfügte. Ernst Walter, dem die Fälschung der Akzepte durch seinen Bruder bekannt war, wurde wegen Verdachts der Mitschuld am Be­trug der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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|Ort=Wien
 
|Referenz=Kleine Volkszeitung 22.2.1928: Die Unterschrift der Mutter auf Wechseln gefälscht. S.10
 
|Referenz=Kleine Volkszeitung 22.2.1928: Die Unterschrift der Mutter auf Wechseln gefälscht. S.10
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|LifeEventType=Bürge für Ehefrau betreffend Schuldentilgung
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|Beschreibung=Laut einem Bericht in der Wiener Zeitung trat Paul Walter als Bürge für seine Frau ein, die zur Tilgung ihrer Schulden einen Ausgleich mit ihren Gläubigern erzielt hatte.
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|Ort=Wien
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|Referenz=Wiener Zeitung 3.11.1928: Eintrag auf Schuldentilgung Elfriede Walter S.14
 
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Version vom 4. Januar 2022, 23:15 Uhr

Vorname Paul
Familienname Walter
Geschlecht männlich
Referenz (Name): Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911
Geburt
Tod
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Pers. Ereignisse
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