Walter Paul: Unterschied zwischen den Versionen
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|Beschreibung=Paul Walter litt laut seiner Tochter Ilse Rosenblum an Morbus Basedow, einer Schilddrüsenüberfunktion, die viele gesundheitliche Folgen haben kann. | |Beschreibung=Paul Walter litt laut seiner Tochter Ilse Rosenblum an Morbus Basedow, einer Schilddrüsenüberfunktion, die viele gesundheitliche Folgen haben kann. | ||
|Referenz=Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA) | |Referenz=Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA) | ||
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+ | |LifeEventType=Das Ende der Firma Hermann Walters Söhne, ein Bericht im | ||
+ | |Beschreibung=Die Unterschrift der Mutter auf Wechsel gefälscht. Die Firma Hermann Walters Söhne, Textilwarenhandlung, I., Schwertgasse 4, als deren Gesellschafter drei Brüder, der 36jährige Max Walter, der L4jährige Ingenieur Ernst Walter, beide XV., Dingelstedtgasse 8, Paul Walter, und Rudolf Teweles fungierten, war im Dezember 1926 infolge großer geschäftlicher Verluste genötigt, um die Erisifnung des Aus gleichsverfahrens anzusuchen. Die Firma schloß Mit ihren Gläubigern einen Ausgleich aus 40 Prozent, der zu 30 Prozent vom Es-kompteur Bernhard Porges garantiert wurde. Porges hatte zu seiner Sicherstellung alle Aktiven und fünf Biankowechesel auf zusammen 5000 8 von den einzelnen Firmen gesellschaftern verlangt. Ueberdies mußte die Mutter der Brüder Walter, Frau Emilie Walter, und die Gattin Paul Walters, Frau Elfriede Walter, die als vermögend galten, diese fünf Akzepte gemeinsam garantieren. Da die Firma Walters Söhne die Ausgleichs bedingungen nicht erfüllte und sich für zahlungsunfähig erklärte, stand die Firma Walters Söhne vor dem Konkurs. Um diesen 1000 8 erhielt. Drei Monate später machte die Firma Wiesner die drei Wechsel mittels Zahlungsauftrages geltend. Da inzwischen Frau Emilie Walter gestorben war, erhob der Verlassenschaftskurator die Einwendung, daß die Unterschrift der Frau Walter auf den Wechseln nicht echt sei. Max Walter erklärte bei Gericht, daß er auf allen fünf Wechseln, allerdings im Einverständnis mit seiner Mmter, ihre Unterschrift gefälscht habe. Da die Firma Wiesner u. Comp, mehr als 3000 8 an die Gläubiger der Firma Walter- Söhne ausbezahlt hatte, erachtete sich die Firma Guttenberg um diesen Betrag geschädigt und erstattete die Anzeige beim Polizeikonumssariat Mariahilf, das die Verhaftung Max Walters verfügte. Ernst Walter, dem die Fälschung der Akzepte durch seinen Bruder bekannt war, wurde wegen Verdachts der Mitschuld am Betrug der Staatsanwaltschaft angezeigt. | ||
+ | |Referenz=Kleine Volkszeitung 22.2.1928: Die Unterschrift der Mutter auf Wechseln gefälscht. S.10 | ||
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Version vom 4. Januar 2022, 23:07 Uhr
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