Rosenblum Ilse

Vorname	Ilse
Familienname	Rosenblum
Geburtsname	Walter
Geschlecht	weiblich
Referenz (Name):	Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911
Geburt	1920/08/05 in Baden bei Wien Ref.: Geburtsurkunde Ilse Walter. Israelitische Kultusgemeinde Wien Nr. 19/1920/Baden. In Opferfürsogeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)
Tod
Aktueller Status
Pers. Ereignisse	Reifeprüfung mit Auszeichnung (Bestätigung der Leitung des Realgymnasiums für Mädchen in Wien, 2., Novaragasse 30 dass Ilse Walter am 8.6.1938 die Reifeprüfung mit Auszeichnung bestanden hat. Zeugnis zeigt das ebenfalls: überall sehr gut, außer in Deutsch, Französich und Turnen, Zeit: 1 Juni 1928, Ort: Wien, Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465813) Auswanderung nach Holland (1938 wandert Ilse Rosenblum nach Holland aus und wird dort von einer Zionistischen Organisation für die Auswanderung ins damalige Palästina vorbereitet., Zeit: 1938, bis: 1940, Ref.: Erklärung (8) von Ilse Rosenblum, Tel Aviv 22.6.1959; In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465817) Zeug*innenaussagen zu der Zeit in Holland 1938-1945 (Drei Zeug*innenaussagen beschreiben Ilse Rosenblums Zeit in den Niederlanden. Die Zeug*innenaussagen stammen von Paula Lueftschitz, Alice Perez, Gertrud Coronel Lojfermann. Gertrud Coronel (geb. Lojfermann), wohnhaft in Amsterdam, bestätigt, dass Ilse Rosenblum ab 29.4.1942 den Judenstern tragen musste und Ende November untertauchte, um nicht deportiert zu werden. Sie bestätigt auch die menschenunwürdigen Lebensbedingungen während des Versteckens. Die am 20.7.1920 in Bresslau geborene und zum Zeitpunkt der Zeug*innenaussage in Kiriat Bialik, Israel lebende Alice Perez (geb. Tichauer) nahm mit Ilse Rosenblum an der Hachschara, der Forbereitung für die Einwanderung ins damalige Palästina teil. Sie haben sich angefreundet und teilten sich ein Zimmer. Perez kam 1941 schon vor Rosenblum nach Amsterdam. Laut Perez kam ihre Freundin Ende 1941 nach Amsterdam. Sie verkehrten dort in denselben Kreisen und sahen sich fast täglich. Perez erläutert, dass auch sie, wie Ilse Rosenblum, ab Ende 1942 den Judenstern tragen musste. Sie erinnert sich, dass Ilse Rosenblum von der Untergrundbewegung unter falschem christlichem Namen „Elisabeth Radema“ zu einem christlichen Pfarrer gebracht wurde. Perez tauchte ebenfalls mit falschen christlichen Dokumenten unter. Beide Befanden sich in der Gemeinde Alkmaar im Herbst 1943 bestätigt Perez. Trotz der christlichen Dokumente waren beide Frauen nicht bei der Polizei gemeldet und hatten daher keinen Anspruch auf Lebensmittelkarten. Perez erfuhr schon damals, dass Ilse Rosenblum auf einem Dachboden gemeinsam mit einem tuberkulosekranken Kind schlafen musste. Die Untergrundbewegung informierte die Frauen, wenn Gefahr drohte. Sie versteckten sich dann oft für Tage und bei jeder Witterung in Feldern. Perez bestätigt auch, dass Ilse Rosenblum Anfang 1944 in einem Altersheim gebracht wurde. Perez erzählt auch, dass Ilse Rosenblum wegen Mangelernährung schwer erkrankte. Perez wanderte schon im September 1945 nach Israel aus. Paula Lüftschitz (geb. Weinstein) stammt aus Wien und wurde am 10.5.1920 geboren. Sie kam im Dezember 1938 zu einer ähnlichen Zeit nach Werkdorp, Holland zur Haschchara wie Ilse Rosenblum und freundete sich dort mit ihr an. Auch weil sie ähnlich alt waren. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Holland gingen beide nach Amsterdam und sahen sich auch dort täglich. Lüftschitz erinnert sich, dass sie ab April 1942 den Judenstern tragen mussten. Sie wurde ebenso wie Ilse Rosenblum bei Bauern untergebracht und war die ganze Zeit über mit Ilse Rosenblum mithilfe der Untergrundbewegung in Kontakt. Sie berichtet, dass sie erfuhr, dass Ilse Rosenblum bei einem Bauern in einem Loch in der Erde untergebracht war. Auch Paula Lüftschitz hatte in dieser Zeit eine flasche Identität und war nicht bei der Poilizei gemeldet. Sie lebte zur Zeit der Aussage in Ramat Gan, Israel., Zeit: 1938, bis: 1945, Ort: Niederlande, Ref.: Zeug*innenaussagen (59ff) Lojfermann, Perez, Lüftschitz OF 7573/59 24.9.1964 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465833) Krankheiten durch Nationalsozialistische Gewaltmaßnahmen (Sehbeschwerden durch Unternährung; Zahnverlust durch Unterernährung; Lungenleiden; Nervenleiden; Durchblutungsstörungen; Phlegmone 1945, Zeit: 1938, bis: 1945, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465854) Kindheitskrankheiten: Scharlach, Keuchhusten, Masern (Zeit: 1938, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465853) Holländischer Akt (Verhaftung?) (In einem Holländischen Akt scheint Ilse Rosenblum (noch als Ilse Walter) auf. Es könnte sich um eine Verhaftung, oder auch eine Meldeerfassung handeln., Zeit: 25 Juli 1942, Ort: Niederlande, Ref.: Rosenblum Ilse 1942 Holländischer Akt Verhaftung Arolsen Archives 1242023, Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465814) Phlegmone am Bein (zufällig keine Amputation) (In ihrer Zeit als Hilfkraft im Altersheim bekam Ilse Rosenblum aufgrund von Unterernährung Phlegmone, 6 Wunden am linken Bein, die eiterten. Es wurde falsch diagnostiziert und das Bein sollte amputiert werden. Nur wegen Überbelegung des Spitals kam es nicht dazu. Nach der Befreiung Hollands verbesserte sich für Ilse Rosenblum auch die Ernährungslage wieder, die Wunden konnten richtig gepflegt werden und heilten., Zeit: 1944, bis: 1945, Ref.: Niederschrift Bekanntgabe (106) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465851) Zahnverlust wegen Unterernährung (Ilse Rosenblum verlor wegen Unterernährung 1944/1945 mehr als 10 Zähne. Die Zähne begannen während ihrer Zeit als Hilfskraft in dem christlichen Altersheim an zu wackeln, ein Effekt der Unterernährung an der Rosenblum litt. Die Zähne mussten dann immer sofort gezogen werden. So verlor sie alle Unterkieferzähne bis auf 2., Zeit: 1944, bis: 1945, Ort: Niederlande, Ref.: Niederschrift Bekanntgabe (106) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465852) 40 Prozent Invalidität (Zeit: 1946, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465854) Heirat mit Chajim Rosenblum (Zeit: 8 Dezember 1946, Ort: Tel Aviv, Israel, Ref.: Trauschein von Ilse Walter und Chajim Rosenblum. Kanzlei des Oberranites Tel Aviv. 2199/707 (beglaubigte Übersetzung; In Opferfürsogeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465816) Israelische Staatsbürgerschaft (Ilse Rosenblum erwirbt die Israelische Staatsbürgerschaft automatisch vom Staat, Zeit: 1952, Ref.: Erklärung (13) von Ilse Rosenblum Erhalt Israelische Staatsbürgerschaft. Tel Aviv 22.6.6.1959; In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465818) Haftentschädigung als Hinterbliebene (Ilse Rosenblum erhält als Hinterbliebene Haftentschädigung in Höhe von 7.761,60 Schilling. Das Bestätigt das Wiener Landesgericht, Zeit: 10 August 1960, Ort: Wien, Ref.: Berechnung (34,35) Haftentschädigung Ilse Rosenblum. 12-W338/59 Landesregierung Wien 10.8.1960 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465821) Entschädigung als Hinterbliebene von NS-Opfern (Ilse Rosenblum erhält 15.480 Schilling Entschädigung als Hinterbliebene von NS-Opfern. Das Bestätigt das MAgistrat 12 der Wiener Landesregierung. Der Antrag wurde schon 1962 gestellt, von der IKG Wien i.V. Ilse Rosenblum., Zeit: 10 September 1964, Ref.: Bscheid (57) Entschädigung Ilse Rosenblum M. Abt. 12-14939/E Wien 10.9.1964 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465841) Scheidung von Chajim Rosenblum (Zeit: 1976, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465853) Briefverkehr mit Albert Lichtblau (Am Institut für Jüdische Geschichte liegt ein Briefverkehr zwischen Ilse Rosenblum und Albert Lichtblau auf. Letzterer trug für ein Projekt Lebenserinnerungen von Jüd*innen mit Bezug zum Holocaust zusammen. Ilse Rosenblum erwähnt in dem Briefverkehr mit ihm, dass sie an Memoiren arbeitet., Zeit: 1989, Ref.: Rosenblum Ilse; Lichtblau Albert 1989 Briefverkehr Rosenblum Lichtblau. Institut für Jüdische Geschichte Österreich, Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465846) Wiedererwerb der Ö. Staatsbürgerschaft durch Anzeige (Ilse Rosenblum erhält von der NÖ-Landesregierung die Österreichische Staatsbürgerschaft zurück., Zeit: 16 Juni 1994, Ort: Wien, Ref.: Bescheid (73) Wiedererwerb Staatsbürgerschaft. Landesregierung NÖ Zahl: I/3-S9046-94 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465847) Entschädigung für entgangene Bildung (Ilse Rosenblum erhält 6.000 Schilling Entschädigung als Entschädigung weil sie keine weitere Berufsausbildung aufnehmen konnte., Zeit: 30 August 1995, Ref.: Bescheid (101) Entschädigung Bildungsentgang Wien 30.8.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA), Media: https://gross-enzersdorf.topothek.at/?doc=1465850)
Familienangehörige	Name unbekannt (Geb. 1947) (Zwillinge: Sohn und Tochter, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA)) Name Unbekannt (Geb. 1950) (Sohn, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA)) Walter Ernst (Onkel, Ref.: Kleine Volkszeitung 22.2.1928: Die Unterschrift der Mutter auf Wechseln gefälscht. S.10) (Namen unbekannt) (Zwei Urenkel, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911) Name unbekannt (Geb. 1956) (Sohn, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA)) Klein Ernst (Onkel, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 909) Walter Hermann (Sen.) (Großvater, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911) Walter Hermann (Bruder, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911) Klein Katharina (Großmutter, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911) Klein Arthur (Onkel, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 909) Klein Valerie (Tante, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 909) Walter Emilie (geb. Pacovsky) (Großmutter, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911) Rosenblum Chajim (Ehemann, Ref.: Trauschein von Ilse Walter und Chajim Rosenblum. Kanzlei des Oberranites Tel Aviv. 2199/707 (beglaubigte Übersetzung; In Opferfürsogeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Walter Elfriede (Frieda) (Mutter, Ref.: Trauschein von Ilse Walter und Chajim Rosenblum. Kanzlei des Oberranites Tel Aviv. 2199/707 (beglaubigte Übersetzung; In Opferfürsogeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Klein Rudolf (Onkel, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 909) Klein Leopold (Großvater, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911) Klein Josefine (Tante, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 909) Walter Max (Onkel, Ref.: Kleine Volkszeitung 22.2.1928: Die Unterschrift der Mutter auf Wechseln gefälscht. S.10) Walter Paul (Vater, Ref.: Trauschein von Ilse Walter und Chajim Rosenblum. Kanzlei des Oberranites Tel Aviv. 2199/707 (beglaubigte Übersetzung; In Opferfürsogeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Walter Anna (Schwester, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911) Walter Susanne (Schwester, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911) Klein Emil (Onkel, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 909) Rückverweise: Walter Anna Walter Elfriede (Frieda) Walter Hermann Walter Paul Walter Susanne
Wohnsitze	Wien, 9., Severingasse 6/3/13 (von: 19 September 1930, bis: 4 März 1931, Ref.: Meldedaten (18) Ilse Rosenblum 1928-1938 Bundespolizeidirektion (ZMA) 21.10.1959 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Wien, 4., Margaretenstraße 47/2/II/22 (von: 4 März 1931, bis: 1 August 1931, Ref.: Meldedaten (18) Ilse Rosenblum 1928-1938 Bundespolizeidirektion (ZMA) 21.10.1959 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Wien, 7., Neustiftgasse 55/2/IV/36 (von: 11 August 1931, bis: 30 Juni 1932, Ref.: Meldedaten (18) Ilse Rosenblum 1928-1938 Bundespolizeidirektion (ZMA) 21.10.1959 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Wien, 3. Metternichgasse 7/2/II/7 (von: 16 Juni 1932, bis: 2 August 1932, Ref.: Meldedaten (18) Ilse Rosenblum 1928-1938 Bundespolizeidirektion (ZMA) 21.10.1959 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Wien, 2., Am Tabor 1/1/2 (von: 14 August 1932, bis: 15 November 1938, Ref.: Meldedaten (18) Ilse Rosenblum 1928-1938 Bundespolizeidirektion (ZMA) 21.10.1959 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Wien, 2., Kleine Pfarrgasse 15/5 (von: 15 November 1938, bis: 28 Dezember 1938, Ref.: Meldedaten (18) Ilse Rosenblum 1928-1938 Bundespolizeidirektion (ZMA) 21.10.1959 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Werkdorp Wieringermeer, Nordholland (Ilse Rosenblum nimmt dort an der Hachschara, der Vorbereitung auf die Alija., von: 14 Dezember 1938, bis: Juli 1940, Ref.: Schädigungsbericht (51) Ilse Rosenblum AZ.: S/6624 Tel Aviv 25.2.1964 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Holland (von: 28 Dezember 1938, Ref.: Meldedaten (18) Ilse Rosenblum 1928-1938 Bundespolizeidirektion (ZMA) 21.10.1959 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Amsterdam, Noorder Amstellaanstraße (von: 1940, bis: 1942, Ref.: Schädigungsbericht (51) Ilse Rosenblum AZ.: S/6624 Tel Aviv 25.2.1964 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Wieringermeer (Ilse Rosenblum wird von der Untergrundbewegung zu dem christlichen Farmer S. L. Mansholt Wieringermeer gebracht und taucht dort mit falschen Papieren unter dem christlichen Namen "Elisabeth Radema" unter. Wegen Razzien muss sie sich immer wieder in einem Erdloch in der Scheune verstecken., von: 1942, bis: 1943, Ref.: Schädigungsbericht (51) Ilse Rosenblum AZ.: S/6624 Tel Aviv 25.2.1964 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Alkmaar, Niederlande (Ilse Rosenblum wird vom Untergrund in einer kleinen Hütte zwischen Alkmaar und Bergen bersteckt. Sie beschreibt die Bedingungen als "menschenunwürdig". Der Bauer dort war arm und hatte wenig Essen zu teilen. Weiters berichtet sie, dass sie sich immer wieder tagelang bei jeder Witterung am Feld vor den Razzien versteckte. Ihr Schalfplatz war mit einem tuberkulose kreanken Kind am Dachboden., von: 1943, bis: 1944, Ref.: Schädigungsbericht (51) Ilse Rosenblum AZ.: S/6624 Tel Aviv 25.2.1964 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Amsterdam, Amstellstraße 51 (Ilse Rosenblum erhält Unterschlupf in einem Altersheim der reformierten Kirche. Der dortige Direktor ist beim Untergrund. Sie ist zeitweise als Aushilfskraft beschäftigt. Wenn Gefahr drohte wurde ihr ein Mittel geimpft, das Fieber provozierte und sie wurde als Patientin getarnt. An diesem Ort blieb Ilse Rosenblum bis zur Befreiung der Niederlande., von: 1944, Ref.: Schädigungsbericht (51) Ilse Rosenblum AZ.: S/6624 Tel Aviv 25.2.1964 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Israel (Einwanderung, von: Juli 1946, Ref.: Schädigungsbericht (51) Ilse Rosenblum AZ.: S/6624 Tel Aviv 25.2.1964 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Giwatajim, Giwat Rambam, Rech Chaviva Reik 3, Israel (von: 10 August 1960, Ref.: Berechnung (34,35) Haftentschädigung Ilse Rosenblum. 12-W338/59 Landesregierung Wien 10.8.1960 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Givatajim, Keren Kajemeth 26, Israel (von: 2 April 1964, Ref.: Antrag (47) auf Entschädigung OF 7573/59 Israelitische Kultusgemeinde Wien 2.4.1964 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Kibbuz Ein Hamifraz 25210, Israel (von: 16 Juni 1994, Ref.: Bescheid (73) Wiedererwerb Staatsbürgerschaft. Landesregierung NÖ Zahl: I/3-S9046-94 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA)) Herzelija, Israel (Lebensabend in Altersheim, von: 2002, Ref.: Höfler, Ida Olga 2015: Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1928/45. Pilum Literatur Verlag. Strasshof: S. 911)
Ereignisse	Es wurden noch keine Ereignisse zu dieser Person erfasst.
Organisationen	Es wurden noch keine Organisationen zu dieser Person erfasst.
Berufe	Krankenschwester (Berufsangabe von Ilse Rosenblum am Trauschein, von: 1946, Ref.: Trauschein von Ilse Walter und Chajim Rosenblum. Kanzlei des Oberranites Tel Aviv. 2199/707 (beglaubigte Übersetzung; In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 - 14939/E (WStLA)) Putzfrau (nach Ankunft in Israel, von: 1946, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA)) Hausfrau (daneben Gelegenheitsarbeiten, von: 1946, bis: 1976, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA)) Arbeit bei Zeitung (von: 1979, Ref.: Bekanntgabe (105) Ilse Rosenblum beruflicher Werdegang, Krankheitsgeschichte Wien 13.9.1995 In Opferfürsorgeakt. M.abt 12 – 14939/E (WstLA))
Berichte	Rückverweise: Noch keine Berichte erwähnen diese Person.

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