Weigl Emma: Unterschied zwischen den Versionen

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|LifeEventType=Heirat mit Josef Israel Weigl
|Beschreibung=Meldung beim Sammellager Wien 2., Kleine Sperlgasse 2A
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|Datum=1906/04/06
|Datum=November 1941
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|Ort=Göding (Hodonin)
|EndDatum=1941/11/23
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|Ort=Wien 2., Kleine Sperlgasse 2a
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|Beschreibung=Zust. Kostel (Podivin) in Südmähren
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|LifeEventType=Deportation nach Kaunas
|Beschreibung=Emma Weigl und ihr Mann Josef wurden mit dem Deportationstransport 11, Zug Da 29 von Wien nach Kaunas gebracht. Zuvor haben sie sich im Sammellager in der Kleine Sperlgasse 2a, Wien 2., melden müssen. Am 23.11.1941 verließ der Deportationstransport mit 1.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern den Wiener Aspangbahnhof um 17.30 Uhr. Der Transport kam nie am ursprünglich geplanten Bestimmungsort Riga an. Der Transport aus Wien wurde, wie auch einige für Riga geplante Deportationstransporte aus dem »Altreich«, aus bisher nicht geklärten Gründen in das litauische Kaunas umgeleitet und dem Einsatzkommando (EK) 3 übergeben. Sofort nach der Ankunft wurden die deportierten Wiener Juden im Fort IX, einem Teil der alten zaristischen Befestigungsanlagen von Kaunas, die mittlerweile zu Orten regelmäßiger Massaker geworden waren, von litauischen »Hilfswilligen« unter dem Kommando von Angehörigen des EK 3 erschossen.
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|Beschreibung=Emma Weigl und ihr Mann Josef wurden mit dem Deportationstransport 11, Zug Da 29 von Wien nach Kaunas gebracht.
 
|Datum=1941/11/23
 
|Datum=1941/11/23
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+
|Referenz=Deportationsliste, AT-OeSTA
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|Referenz=doew; Yad Vashem
 
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|LifeEventType=Ermordung
 
|Beschreibung=Einige Tage nach der Ankunft in Kaunas wurden Josef und seine Frau Emma im Fort IX, einem Teil der alten zaristischen Befestigungsanlagen von Kaunas, die mittlerweile zu Orten regelmäßiger Massaker geworden waren, von litauischen »Hilfswilligen« unter dem Kommando von Angehörigen des EK 3 erschossen. Die Ermordung ist im Jäger-Bericht - eine Gesamtaufstellung der Exekutionen, die vom SS-Standartenführer und Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD von Kaunas, Karl Jäger, verfasst wurde - dokumentiert.
 
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|Ort=Groß-Enzersdorf/Schloßhofer Straße 62
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|Beschreibung=Emma Weigl und ihr Mann Josef wurden mit dem Deportationstransport 11, Zug Da 29 von Wien nach Kaunas gebracht. Zuvor haben sie sich im Sammellager in der Kleine Sperlgasse 2a, Wien 2., melden müssen. Am 23.11.1941 verließ der Deportationstransport mit 1.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern den Wiener Aspangbahnhof um 17.30 Uhr. Der Transport kam nie am ursprünglich geplanten Bestimmungsort Riga an. Der Transport aus Wien wurde, wie auch einige für Riga geplante Deportationstransporte aus dem »Altreich«, aus bisher nicht geklärten Gründen in das litauische Kaunas umgeleitet und dem Einsatzkommando (EK) 3 übergeben. Sofort nach der Ankunft wurden die deportierten Wiener Juden im Fort IX, einem Teil der alten zaristischen Befestigungsanlagen von Kaunas, die mittlerweile zu Orten regelmäßiger Massaker geworden waren, von litauischen »Hilfswilligen« unter dem Kommando von Angehörigen des EK 3 erschossen.
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|Beschreibung=29.11.1941: Einige Tage nach der Ankunft in Kaunas wurden Emma und ihr Mann Josef im IX. Fort, einem Teil der alten zaristischen Befestigungsanlagen von Kaunas, die mittlerweile zu Orten regelmäßiger Massaker geworden waren, von litauischen »Hilfswilligen« unter dem Kommando von Angehörigen des EK 3 erschossen. Die Ermordung ist im Jäger-Bericht - eine Gesamtaufstellung der Exekutionen, die vom SS-Standartenführer und Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD von Kaunas, Karl Jäger, verfasst wurde - dokumentiert.
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|Referenz=doew; Yad Vashem
 
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Aktuelle Version vom 17. November 2023, 14:55 Uhr

Vorname Emma
Familienname Weigl
Geburtsname Frankl
Geschlecht weiblich
Referenz (Name): Arolsen Archives; doew
Geburt 1885/03/22 in Kostitz, Ludenburg (Břeclav)

Ref.: Ida Olga Höfler; doew

Tod 1941/11/29 in Kaunas
an erschossen
Ref.: doew
Aktueller Status tot
Pers. Ereignisse
Familienangehörige

Rückverweise:

Wohnsitze
Ereignisse
  • Deportation 23.11.1941 Wien-Kaunas (Opfer, Emma Weigl und ihr Mann Josef wurden mit dem Deportationstransport 11, Zug Da 29 von Wien nach Kaunas gebracht. Zuvor haben sie sich im Sammellager in der Kleine Sperlgasse 2a, Wien 2., melden müssen. Am 23.11.1941 verließ der Deportationstransport mit 1.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern den Wiener Aspangbahnhof um 17.30 Uhr. Der Transport kam nie am ursprünglich geplanten Bestimmungsort Riga an. Der Transport aus Wien wurde, wie auch einige für Riga geplante Deportationstransporte aus dem »Altreich«, aus bisher nicht geklärten Gründen in das litauische Kaunas umgeleitet und dem Einsatzkommando (EK) 3 übergeben. Sofort nach der Ankunft wurden die deportierten Wiener Juden im Fort IX, einem Teil der alten zaristischen Befestigungsanlagen von Kaunas, die mittlerweile zu Orten regelmäßiger Massaker geworden waren, von litauischen »Hilfswilligen« unter dem Kommando von Angehörigen des EK 3 erschossen., Ref.: Doew)
  • Sammellager Kleine Sperlgasse 2A (Opfer, Bis zur Deportation nach Kaunas am 23.11.1941, Ref.: Doew)
  • Ermordung (Opfer, 29.11.1941: Einige Tage nach der Ankunft in Kaunas wurden Emma und ihr Mann Josef im IX. Fort, einem Teil der alten zaristischen Befestigungsanlagen von Kaunas, die mittlerweile zu Orten regelmäßiger Massaker geworden waren, von litauischen »Hilfswilligen« unter dem Kommando von Angehörigen des EK 3 erschossen. Die Ermordung ist im Jäger-Bericht - eine Gesamtaufstellung der Exekutionen, die vom SS-Standartenführer und Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD von Kaunas, Karl Jäger, verfasst wurde - dokumentiert., Ref.: Doew; Yad Vashem)
Organisationen Es wurden noch keine Organisationen zu dieser Person erfasst.
Berufe Es wurden noch keine Berufe zu dieser Person erfasst.
Berichte Rückverweise: Noch keine Berichte erwähnen diese Person.

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